Wandern
Erleben Sie die reizvolle Umgebung auf Schusters Rappen.
Auf adligen Spuren im Nordries
Details: Rundwanderweg • Weglänge 19,9 km • Gehzeit ca. 5 - 5,5 Std. • Möglichkeit zur Abkürzung des Weges (ca. 11 km)
Die Tour startet am Krankenhaus Oettingen, von dort wandert man mit herrlichem Riesblick zunächst auf halber Höhe am Riesrand entlang. Dann geht es zur Anhöhe Rossfeld hinauf und weiter über Wiesen und Felder zum Weiler Lohe. Hier eröffnet sich erstmals der Blick auf das Jagdschloss Hirschbrunn der Fürsten von Oettingen-Spielberg.
Über die hügelige Landschaft des Riesrandes wandern wir dem Jagdschloss entgegen weiter nach Dornstadt. Entlang des Waldrandes und eines Feuchtgebietes geht es mit Blick auf die ehemalige Klosterkirche und die Wörnitzauen Richtung Auhausen. Auf dem weiteren Weg nach Lochenbach begleitet uns die Aussicht auf den Fluss, den Hahnenkamm und einen Teil des ehemaligen Herrschaftsgebietes der Oettinger Fürsten. Wir wandern hinab zur Wörnitz und nach Lehmingen, ehe wir an Waldrändern, Äckern und Streuobstwiesen entlang wieder das Roßfeld und Oettingen erreichen. Am Residenzschloss vorbei und durch die Schlossstraße mit ihrem einzigartigen Häuserensemble geht es schließlich zum Ausgangspunkt zurück.
Hinweis: Entlang der Wörnitzauen führt der Weg teilweise durch Vogelschutzgebiet. Bitte bleiben Sie auf den ausgewiesenen Wegen und nehmen Sie Hunde zum Schutz der hier brütenden Vögel an die Leine! DANKE!
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Idyllische Tour durch schützenswerte Natur
Details: Rundwanderweg • Weglänge 12,7 km • Gehzeit ca. 3,5 Std.
Die Wanderung beginnt am Stadtrand Oettingens. Wir verlassen das Städtchen über die Wörnitzbrücke. Nach dem Bahnübergang queren wir die Straße und wandern am Wörnitzufer entlang bis zum Wehr der Fürfällmühle. Dort biegen wir nach links ab und folgen bald einem mit Birken gesäumten Sträßchen in den Weiler Haid. An einem Kiefernwäldchen vorbei wandern wir durch die landwirtschaftlich genutzte, baumarme Riesebene auf Megesheim zu.
Bei Megesheim führt uns der Weg am Ortsrand entlang zum nordwestlichen Ortsausgang. Leicht bergan geht es an einem alten Bierkeller vorbei in den Wald, wo wir nach einem Kilometer auf eine kleine Lichtung stoßen. Bald haben wir eine schöne Aussicht auf den Meteoritenkrater Ries. Beim Sportplatz Hainsfarth lohnt ein Abstecher zu den eindrucksvollen Ries-See-Kalken am Geotop „Burschel“. Weiter geht es entlang eines Sträßchens bis zu einer kleinen Kapelle. Von dort wandern wir zurück zum Ausgangspunkt in Oettingen.
Hinweis: Entlang der Wörnitzauen führt der Weg teilweise durch Vogelschutzgebiet. Bitte bleiben Sie auf den ausgewiesenen Wegen und nehmen Sie Hunde zum Schutz der hier brütenden Vögel an die Leine! DANKE!
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Strecke 7 km
Oettingen - Ziegelmühle - Munningen - Oettingen
Vorbei an der Friedenseiche gehen Sie in Richtung Industriegebiet. Kurz vor dem Ortsende biegt eine Straße nach links ab. Schlagen Sie diese Richtung ein. Der Weg führt Sie zur Ziegelmühle.
Wenn Sie Glück haben, können Sie "unsere" Störche bei der Futteraufnahme beobachten. Bitte denken Sie daran, ein Storch ist kein Haustier, welches für Pfiffe oder freundliche Annäherung dankbar ist.
Zeigen Sie Ihren Respekt vor der Natur durch respektvollen Abstand!
Bei der Mühle hat der Fischerei-Verein Oettingen in einem historischen Gebäude ein gemütliches Vereinsheim eingerichtet, welches an den Wochenenden allen Besuchem zur Einnahme einer Brotzeit offensteht.
Von dort aus führt ein Weg nach Osten auf die Staatsstraße zu. Unmittelbar vor Munningen fällt Ihnen vielleicht im westlich gelegenen Feld ein langgezogener, niedriger Wall auf, der sich parallel zur Straße hinzieht.
Sie befinden sich dann auf dem Gelände des römischen Kastells Losodica. Leider wurden alle sichtbaren Reste nach einer Vermessung des Geländes wieder zugeschüttet, sodass die Lage des kleinen Bades am unmittelbaren Rand des Fahrradweges nur erahnt werden kann.
Munningen selbst war zur Zeit der Kastellnutzung bewohnt. Zahlreiche Funde, selbst im Ortsinneren, weisen darauf hin. Sollten Sie den Eindruck haben, der Turm der katholischen Dorfkirche stünde schief, suchen Sie nicht sofort einen Augenarzt auf, in diesem Falle täuschen Ihre Sinne nicht. Ein Besuch des Inneren der Kirche empfiehlt sich schon wegen der Aposteldarstellungen an der Empore. Den Heimweg nach Oettingen finden Sie leicht. Benutzen Sie den Fahrradweg entlang der Staatsstraße.
Strecke 9 km
Oettingen - Brauhaus - Roßfeld - Lohe - Lehmingen - Oettingen
Bei dieser Wanderung handelt es sich um eine verkürzte Ausgabe der Wanderroute "Dornstadt".
Strecke 14 km
Oettingen - Ehingen - Niederhofen - Erlbach - Roßfeld - Oettingen
Am Krankenhaus vorbei geht es auf dem Radweg in Richtung Ehingen.
Von Weitem kann man schon die von einer Mauer umgebene Kirche am Riesrand ausmachen. Der Weg führt in einen kleinen Taleinschnitt, in dem auf der linken Seite ein kleines Wäldchen zu sehen ist. Ein verwittertes Haus mit einer Tafel (Storch) erinnert an die reiche Bierbrauertradition der Stadt Oettingen.
Vor fünfzig Jahren noch gehörte es zum guten Brauch, im Sommer von der Stadt aus dorthin zu pilgern, um sich im Schatten der Bäume eine Maß Storchenbier oder zwei zu gönnen. Von dort an steigt der Weg beständig an. Immer weiter wandert der Blick im das Ries hinaus.
Versäumen sie nicht, die Kirche in Ehingen zu besuchen, die zu den letzten Simultankirchen im bayer. Nordschwaben gehört. Sie beherbergt einen einmaligen Schatz, eine romanische Christusfigur.
Wer bereits Hunger verspürt, kann diesen im Wirtshaus unten im Dorf stillen. Der Weg nach Niederhofen fällt in ein abgelegenes Tal ab, in dem Niederhofen liegt. Weiter geht es nach Erlbach. Der archäologisch Interessierte weiß vielleicht, daß dort ein wichtiger Fund aus der Alemannenzeit gemacht worden ist.
Südlich des Dorfes erhebt sich ein Hügel im Tal, auf dessen Kuppe das Grab einer wohlhabenden Frau gefunden worden ist.
Die Grabbeigaben befinden sich im Heimatmuseum Oettingen. Wir empfehlen im Gasthaus Deeg einzukehren, wo es noch echte Bauernbrotzeiten gibt. Alle Zutaten stammen aus der eigenen Landwirtschaft.
Hinter Erlbach führt der Weg nach Westen. An der Wegegabelung wendet sich der Wanderer nach Süden und steigt den steilen Weg zum Roßfeld auf. Von dort aus sind es nur noch zwei Kilometer, bis Sie Oettingen wieder erreicht haben.
Strecke 14 km
Oettingen - Hainsfarth - Wornfeld - Steinhart - Hainsfarth - Oettingen
Über die Wörnitzbrücke begeben Sie sich auf die Hainsfarther Flur. Hinter unserem Nachbardorf steigt der Riesrand an. Hinter dem Sportplatz kreuzen Sie den "Geologischen Lehrpfad". Nehmen Sie die Gelegenheit wahr, in dem nahe am Weg gelegenen ehemaligen Steinbruch herumzuklettern, um nach Fossilien zu suchen. Wir versprechen Ihnen, Sie brauchen nicht lange zu suchen, bis Sie fündig werden.
Durch den Kag, einen kleinen Wald geht es weiter, bis Sie unten im Tal Wornfeld liegen sehen. Für die alten Oettinger gehörte es früher zum guten Brauch, an Sonntagen dort hinaus zu wandern, um sich im Gasthaus Trollmann an einer kühlen Halben und einer sättigenden Brotzeit zu laben. Dieses Gasthaus besitzt noch den Charme der "guten alten Zeit". Wer hindert Sie daran, desgleichen an einem anderen Tag zu tun?
Der Weg nach Steinhart ist nicht mehr weit. Oberhalb des Dorfes, im Waldrand versteckt liegt die Burgruine derer von Späth. Umgehen Sie die Anlage des Haupthauses. Die gut erkennbaren Wallanlagen verraten Ihnen die ehemalige Ausdehnung der gesamten Burg. Eine Tafel gibt Ihnen erschöpfende Auskunft über die Geschichte des geheimnisvollen Ortes.
Auf einem Hügel unterhalb befindet sich ein kleiner, aber besonders beeindruckender Judenfriedhof. Er wurde genau dort angelegt, wo sich früher die alte Burganlage befand. Auf dem Rückweg gelangen Sie durch Hainsfarth, wo sich eine vollständig erhaltene Synagoge befindet, die nach Anmeldung besichtigt werden kann.
Strecke 15 km
Oettingen - Brauhaus - Roßfeld - Dornstadt - Auhausen - Lehmingen - Oettingen
An der Braustätte I des Brauhauses Oettingen geht es vorbei auf die Randhöhe des Rieses. Wo das Kreuz steht befand sich einst die letzte Oettinger Richtstätte. Genießen Sie den weiten Blick in das Ries. Am Horizont erkennen Sie bei geeigneter Witterung den Ipf mit seiner eingeebneten Hochfläche, die in vorgeschichflicher Zeit besiedelt gewesen ist. Unweit davon liegt das Schloß Baldern. Im Tal breitet sich die ehemalige Reichsstadt Nördlingen aus, deren mittelalterliche Struktur auch aus der Ferne deutlich wahrnehmbar ist.
Weiter geht der Weg über das Roßfeld hinunter in eine stille Talsenke. Der gerade Weg durch den Wald bietet Ihnen Schatten. Bald sehen Sie im Norden das schöne Jagdschloß Hirschbrunn aufragen, zu dessen Füßen Dornstadt liegt.
Hinter dem Jagdschloss Hirschbrunn (Besichtigung nicht möglich) ist eine katholische Schloßkapelle zu besichtigen. In der nahegelegenen evangelischen Kirche können Sie im Kreuzgewölbe des Chores Fresken aus der Zeit um 1350 bestaunen. Abgebildet sind die vier Evangelisten in ihren Symbolgestalten.
Ihr Wanderweg führt Sie in östliche Richtung auf einen Wald zu. Hinter ihm taucht am Westhang des Hahnenkammsees der mächtige Turm der Kirche von Hohentrüdingen auf, welcher einstmals als Bergfried einer stattlichen Burg diente. Im Parzivallied des Wolfram von Eschenbach werden köstliche Küchlein erwähnt, die dort einstmals den Gästen serviert worden sind.
Sobald Sie den Wald verlassen sehen Sie die großartige Kirche des Klosters Auhausen. Versäumen Sie nicht, diese zu besuchen! Die im Kern romanische Klosterkirche ist ein Musterbeispiel einer Hirsauer Kirche, die in ihrer Ursprünglichkeit ihresgleichen sucht.
Ein kleiner Kirchenführer gibt Ihnen einen Überblick über Baugeschichte, das Schicksal des ehemaligen Benediktinerklosters und über die zahlreichen Kunstwerke.
Durch die Wörnitzauen geht der Weg vorbei an Lehmingen zurück nach Oettingen. Unmittelbar am Ortseingang von Oettingen finden Sie zur Linken den ehemaligen Judenfriedhof.
Strecke 20 km
Oettingen - Brauhaus - Roßfeld - Dornstadt - Fürnheim - Erlbach - Oettingen
An der Braustätte I des Brauhauses Oettingen geht es vorbei auf die Randhöhe des Rieses. Wo das Kreuz steht befand sich einst die letzte Oettinger Richtstätte. Genießen Sie den weiten Blick in das Ries. Am Horizont erkennen Sie bei geeigneter Witterung den Ipf mit seiner eingeebneten Hochfläche, die in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt gewesen ist. Unweit davon liegt das Schloß Baldern. Im Tal breitet sich die ehemalige Reichsstadt Nördlingen aus, deren mittelalterliche Stuktur auch aus der Ferne deutlich wahrnehmbar ist.
Weiter geht der Weg über das Roßfeld hinunter in eine stille Talsenke. Der gerade Weg durch den Wald bietet Ihnen Schatten. Bald sehen Sie im Norden das schöne Jagdschloß Hirschbrunn aufragen, zu dessen Füßen Dornstadt liegt.
Ein Besuch des Schlosses ist nicht möglich, weil es privat genutzt wird. Durch das Schloß kann man jedoch per Internet wandern. Hinter dem Jagdschloss Hirschbrunn ist eine katholische Schloßkapelle zu besichtigen. Und wenn Sie sich den Schlüssel zur nahegelegenen evangelischen Kirche besorgen können Sie im Kreuzgewölbe des Chores Fresken aus der Zeit um 1350 bestaunen. Abgebildet sind die vier Evangelisten in ihren Symbolgestalten.
Ihr Wanderweg führt Sie in westliche Richtung durch den Oettinger Forst nach Fürnheim. In Fürnheim erwartet Sie die Forstquell-Brauerei von Friedrich Höhenberger. Diese Wirtshaus-Brauerei ist gleichzeitig Speiselokal und Museum und bietet neben unverwechselbaren Bieren und Kultur ein Erlebnis für die ganze Familie.
Nach einer deftigen Brotzeit führt der Weg durch den Oettinger Forst über Erlbach zurück nach Oettingen.